Was sind die wichtigsten Dekorationsstile 2025?

Was sind die wichtigsten Dekorationsstile 2025? – nicht nur die spezifische Gestaltung des Raumes, sondern auch die Verkörperung der persönlichen Vorlieben der Raumbesitzer. Der Stil bestimmt das Erscheinungsbild des Hauses und legt den emotionalen Teil seiner Wahrnehmung fest.

Auch die gewählten Stile im Innenraum beeinflussen die Art der Reparaturarbeiten, die im Raum durchgeführt werden. Schließlich bestimmt das Gesamtkonzept die Wahl der Veredelungsmaterialien, Wohnaccessoires, Möbel und Farben. Um herauszufinden, welche Stile es im Innenraum gibt, braucht man daher jemanden, der einen Wohn- oder Gewerberaum umgestalten möchte. Dazu lohnt es sich, die charakteristischen Merkmale zu erkunden, die die Einrichtungsstile beschreiben, und sich die entsprechenden Fotos mit Beispielen anzusehen.

Sie sollten eine bestimmte Stilbeschreibung nicht als strenge Regel betrachten. Alle Stilrichtungen im Innendesign geben lediglich das allgemeine Konzept vor, innerhalb dessen sie sich befinden Design und die Richtung für das kreative Denken des Designers. Die Namen der Stile im Innenraum und ihre Eigenschaften helfen Ihnen, sich in der Vielfalt der Designs zurechtzufinden.

Was sind die wichtigsten Stile im Innenraum: Allgemeine Informationen

Alle Einrichtungsstile sind in drei Gruppen unterteilt. Jede der Hauptgruppen weist ein gemeinsames Merkmal auf, die Stile innerhalb ihrer Grenzen unterscheiden sich jedoch in vielerlei Hinsicht. In welche Gruppen werden die wichtigsten Einrichtungsstile unterteilt?

• Klassische (historische) Stile in der Innenarchitektur. Der klassische Stil ist untrennbar mit Kunst und Architektur verbunden, die für eine bestimmte historische Epoche charakteristisch sind. Um klassische Einrichtungsstile im Design zu schaffen, müssen Sie die Besonderheiten der entsprechenden Epoche sorgfältig studieren. Der klassische Stil bietet sich an, wenn der Designer eine große Fläche gestalten muss und das Budget für Reparaturen überdurchschnittlich hoch ist. Die gesamte Liste der Einrichtungsstile der klassischen Gruppe beinhaltet die Verwendung natürlicher Materialien, luxuriöser Möbel und Dekorationen zur Dekoration. Klassische Stiltrends eignen sich für konservative Persönlichkeiten, die keine Experimente mögen und jahrhundertelang bewährte Lösungen bevorzugen. Die Liste der mit dem Klassiker verbundenen Einrichtungsstile ist groß: Barock, Rokoko, Klassik (klassisch), modern, gotisch usw.
• Ethnische Stile im Innenraum. Diese Arten der Innenarchitektur basieren auf den Besonderheiten der Inneneinrichtung, die für ein bestimmtes Gebiet spezifisch sind. Das Ursprungsland des Stils bestimmt seinen Namen. Zum Beispiel Marokkanisch, Japanisch, Chinesisch. Ethnisches Design ist nicht üblich. Schließlich ist es nicht einfach, die Materialien, Möbel und Dekorationen, die vor vielen Jahrhunderten in fernen Ländern verwendet wurden, vollständig nachzubilden. Auch aus historischer Sicht ist reines ethnisches Design nicht zu finden. Schließlich vermischten sich Kultur, Kunst und Architektur verschiedener Nationalitäten und beeinflussten sich gegenseitig. Beispielsweise wurde der skandinavische Stil vom maurischen beeinflusst. Daher können die ursprünglichen ethnischen Innenräume nicht wiederholt werden. Aber ethnische Innenräume sehen heute originell und ausdrucksstark aus. Ethnische Stile der Wohnungseinrichtung sind bis ins kleinste Detail interessant. Bei diesem Design spielt das Dekor eine wichtige Rolle. Damit ethnische Stile im Inneren von Wohnräumen natürlich und glaubwürdig wirken, muss man zumindest oberflächliche Kenntnisse über die Kunst und Architektur eines bestimmten Landes und die Traditionen seiner Bewohner haben.
• Zeitgenössische Einrichtungsstile – heute weit verbreitet. Dieser Stiltrend hat sich in den letzten 50-100 Jahren herausgebildet. Moderne Stile im Inneren des Hauses – ein ausgefallenes Design, das oft klassische oder ethnische Elemente enthält. Moderne Innenansichten der Wohnung sind offen für alle Experimente mit Form und Farbe. Diese Einrichtungsstile absorbieren alle wirkungsvollen und rationalen Ideen aus anderen Stilrichtungen. Dadurch erhält der Raum nicht nur eine hohe Funktionalität, sondern auch wertvolle ästhetische Qualitäten. Moderne Innenarchitekturen zielen darauf ab, einen praktischen Raum zu schaffen, der an die Bedürfnisse seiner Bewohner angepasst ist. Die Namen der Innenräume von Wohnungen im modernen Stil sind Grunge, Minimalismus, Neoklassik, Hightech und andere.

Daher sind die Hauptstile der Wohnungseinrichtung in drei Gruppen unterteilt. Aber die Arten von Innenräumen und ihre Eigenschaften enden hier nicht. Viele Designer heben auch gemischte Stile hervor. Dieses Design impliziert, dass verschiedene Stile innerhalb der Grenzen eines bestimmten Raums gemischt werden. Der gemischte Stil einer Wohnung oder eines Hauses ist Kitsch, Fusion und Eklektizismus.

Welche Einrichtungsstile gehören zu keiner dieser Gruppen? Dies ist ein Kolonialstil. Es nimmt aus gutem Grund einen separaten Platz ein. Der Kolonialstil vereint ethnische und klassische Merkmale, weist aber gleichzeitig auch eigene charakteristische Merkmale auf. Es ist aus der Zeit des mittelalterlichen England erhalten geblieben, als der afrikanische Kontinent aktiv kolonisiert wurde. Die Briten kamen auf das schwarze Festland, wollten aber nicht in Hütten leben und versuchten, ein vertrautes und komfortables Interieur zu schaffen. Es war jedoch unmöglich, den lokalen Geschmack vollständig loszuwerden, und die lokale Einrichtung lockte mit Originalität.

Durch die Vermischung europäischer und afrikanischer Kultur entstand ein Kolonialstil. Passende Möbelstile im Innenraum sind heute gefragt. Korbmöbel aus Rattan oder Teakholz, Möbel aus Gummi oder Tulpenholz – eine Besonderheit, die den Kolonialstil auszeichnet. Eine typische Innendekoration ist ein Teppich aus Pflanzenfasern sowie ethnische Figuren, Truhen, Koffer, Keramik- oder Metallgeschirr. Beim Design werden Tierhäute, Stofftiere und Hörner verwendet.

Der Innenraum ist in natürlichen Farben gestaltet: Alle zurückhaltenden Grün- und Brauntöne dominieren. Der ungewöhnliche Stil erhält Vollständigkeit und Frische durch die Tatsache, dass der Raum voller grüner Pflanzen in Töpfen ist: Farne, Palmen, Bambus.

Antiker Stil

Das antike Interieur spiegelt die für das antike Griechenland und Rom charakteristischen Kunst- und Architekturmerkmale wider. Wissenschaftler haben festgestellt, dass diese Strömung im 6. Jahrhundert v. Chr. entstand. Antike Gebäude sind erkennbar: Ihre Architektur ist proportional und harmonisch, übermäßige Pracht ist inakzeptabel. Der Innenraum wird gleich, symmetrisch und ausgewogen sein. Die Fülle an Freiraum, eine große Fläche und eine hohe Decke werden seine wesentlichen Merkmale sein. Ein Atrium ist aus dem antiken Innenraum nicht mehr wegzudenken: ein geschlossener Innenhof, der die Rolle des Zentrums des Wohnraums spielte. Heute ist das Atrium durch ein großzügiges Wohnzimmer ersetzt.

• Wände. Das Interieur im antiken Stil impliziert Aufmerksamkeit auf helle Wände: Sie sind mit strukturiertem Putz, Fresken und Wandteppichen verziert. Antike Design-Stile begrüßen Nischen und Bögen oder Marmor- oder Mosaikeinlagen.
• Die Decke der Senkkastenkonstruktion besteht aus sich kreuzenden Balken mit dazwischen liegenden Nischen, verziert mit Stuck und Malerei – ein Markenzeichen. Auch kombinierte und gewölbte Decken sind geeignet. Bevorzugen die Eigentümer ein lakonisches Design, eignen sich auch matte Spanndecken: Dann muss der Schwerpunkt auf andere Einrichtungselemente verlagert werden.
• Der Boden ist mit hellen Keramikfliesen oder Holzparkett ausgelegt. Die Verwendung von Naturstein ist ebenso willkommen wie die Oberflächenverzierung mit Schachmustern und Mosaiken. Heutzutage ist es erlaubt, einen Teppich mit stilisiertem Ornament zu verlegen, wenn der Boden schlicht ist.
• Möbel sind antik oder künstlich gealtert – eine geeignete Option. Stromlinienförmige Form, dekorative Details (gebogene Beine, Vergoldung, Intarsien) – seine typischen Merkmale. Schränke und Regale werden so unsichtbar wie möglich gemacht, da sie in antiken Innenräumen durch Truhen ersetzt wurden. Es gibt nur wenige Möbelstücke: Der antike Stil zeichnet sich durch die Lakonizität des Dekors aus. Die Dekoration der Möbel wird auch zu einer luxuriösen Polsterung aus Seide oder Baumwolle.
• Dekorative Elemente. Skulpturen, Wandteppiche, Gemälde mit antiken Motiven und hohe Vasen schmücken das antike Interieur. Wichtig sind die architektonischen Elemente: Nischen, Bögen, Säulen, Flachreliefs. Stuckarbeiten und Malerarbeiten sind willkommen. Ornamente sind weit verbreitet: die bekannten Mäander-, Tier- und Blumendrucke sowie Spiral- und Wellenlinien.
• Beleuchtung. Fackelförmige Leuchten fügen sich perfekt in das antike Design ein. Geeignet ist eine mehrstufige Beleuchtung: ein großer Kronleuchter in der Mitte der Decke, kombiniert mit der Beleuchtung von Nischen und individuellen Innendetails.
• Farbspektrum. Im antiken Interieur werden Pastellfarben verwendet: Gold, Ocker, Sand, Oliv, Perlgrau. Die Akzente setzen blaue, grüne, schwarze und gelbe Details. Eine wichtige Rolle spielen Kombinationen aus engen Farbtönen und Mitteltönen.
• Materialien Der antike Stil begrüßt die Verwendung von Naturstein, Holz, Metall sowie Keramik und Elfenbein. Als textile Elemente fungieren Seide und Baumwolle.

Ägyptischer Stil

Ägyptisch gilt als Grundlage für die Entstehung aller anderen europäischen Stile. Seine Anklänge finden sich im Art Deco, Empire-Stil. Dieser Stiltrend eignet sich optimal für Clubs, Restaurants, aber auch für Wohnzimmer oder Saunen.

• Materialien: ganz natürlich – exotisches Holz, Elfenbein, Malachit, Bronze, Türkis. Es ist zulässig, deren hochwertige Ersatzstoffe zu verwenden, da sonst der Innenraum astronomische Kosten verursacht. Zum Beispiel Keramik, Stein.
• Beenden. Im Original waren die Wände des ägyptischen Innenraums mit Schnitzereien und Hieroglyphen bedeckt. Sie werden durch venezianischen Putz, Tapeten mit entsprechenden Bildern oder einer ausgeprägten Textur ersetzt. Auch architektonische Elemente wie Nischen, Säulen oder Bögen eignen sich. An der Decke wird die Aufmerksamkeit nicht betont. Eine weitere Option – es nimmt unter einem Sternenhimmel oder bewölkten Himmel Gestalt an. Auch im alten Ägypten gab es thematische Bodenbeläge. Stattdessen werden heute Stein, Mosaik oder Fliesen verwendet. Haben Sie keine Angst vor glänzenden Oberflächen, wie zum Beispiel Gold.
• Möbel. Das Interieur im ägyptischen Stil ist mit Möbeln aus dunklem Holz ausgestattet, die mit Schnitzereien, Verzierungen oder Vergoldungen verziert sind. Jetzt wird es durch Möbel ersetzt, deren Beine in ihrer Form den Beinen eines vierbeinigen Tieres entsprechen. Die Ägypter waren die ersten Menschen, die Rückenlehnen und Armlehnen erfanden, sodass die Möbel nicht nur schön, sondern auch bequem sind.
• Das Farbschema – alle Gelbtöne sowie reine Rot-, Blau-, Braun-, Grün-, Weiß- und Blautöne. Goldflecken, die das ägyptische Interieur luxuriös machen, sind willkommen.
• Textilien. Im ägyptischen Stil werden Textilien in begrenzten Mengen verwendet. Es dominieren natürliche Stoffe mit geometrischen Mustern oder Unifarben.
• Die dekorativen Elemente sind denen des alten Ägypten nachempfunden – Figuren und Bilder von Sphinxen, Nofretete und Skarabäuskäfern. Geeignet sind Schmuck in Form von Katzen (heiligen ägyptischen Tieren) sowie Papyrus, Vasen und Spiegel in einem vergoldeten Rahmen.
• Die Beleuchtung ist schwach und die Lichtquellen sind verborgen. Beispielsweise können Leuchten hinter Milchglas oder Acryl in der Decke versteckt werden.

Romanisches Interieur

Der romanische Stil wurde in der Architektur des 11. und 12. Jahrhunderts aktiv genutzt. Alle Gebäude dieser Zeit, die vielen militärischen Auseinandersetzungen standhalten sollten, hatten ein strenges und solides Aussehen. Ihr Interieur war angemessen. Anschauliche Beispiele romanischer Architektur sind die französischen Kathedralen Notre Dame in Poitiers und in Moissac.

• Materialien: einfach und natürlich, zum Beispiel Stein, Holz, Bronze. Es werden Textilien mit ausgeprägter Textur verwendet: Geeignet sind Leinen, Canvas, Sackleinen.
• Beenden . Eine häufige Option für die zusätzliche Veredelung des Bodens ist Steinmosaik, wobei großformatige Keramikfliesen, gealtertes Holz oder Laminat die Hauptrolle spielen. Die Wandverkleidung imitiert Stein und ihr strenges Aussehen wird durch Buntglasfenster, Holzeinlagen und Fresken geglättet. Die Decke wird zur optischen Verlängerung der Wand.
• Die Möbel haben ein raues Design und ihr charakteristisches Element ist eine Truhe, die anstelle von Bett, Bank und Kleiderschrank verwendet wird. Hohe Stühle ohne Polsterung, ein Tisch und ein schlicht geformtes Himmelbett passen in das romanische Interieur. Die Ecken der Möbel sind mit Metallplatten verschlossen.
• Die Farbpalette ist zurückhaltend, jedoch mit roten, weißen oder goldenen Akzenten.
• Dekorationen: Fresken, Buntglasfenster, Gemälde, Wandteppiche, große Vasen, Reliefbilder. In die romanische Gestaltung passen Dinge, die mit der Ritterzeit in Verbindung gebracht werden: Rüstungen, Fackeln oder Wappen. Es wird empfohlen, einen Kamin einzurichten.
• Textilien tragen dazu bei, das romanische Interieur gemütlicher zu gestalten: Teppiche mit Ornamenten, verschiedene Vorhänge, einfache Vorhänge eignen sich.
• Beleuchtung. Geeignet sind geschmiedete Lampen in Form von Kerzenständern, Kronleuchter mit Holzsockel und Metallketten.

Welche Designstile gibt es: Klassisch

Der klassische Stil entstand im späten 17. und frühen 19. Jahrhundert in Frankreich. Das wichtigste Wahrzeichen für ihn ist antike Kunst und Architektur. Der klassische Stil unterscheidet sich von Barock und Rokoko durch mehr Zurückhaltung und Prägnanz, behält aber seine Feierlichkeit. Der klassische Stil im Innenraum ist reich an geraden Linien und symmetrischen Formen. Ein repräsentatives Beispiel ist der Bau des französischen Schlosses Maly Trianon. Der klassische Stil eignet sich für konservative und zurückhaltende Menschen, die ein seriöses Design bevorzugen. Ein solches Interieur wird nie aus der Mode kommen.

• Materialien. Der klassische Stil erfordert die Verwendung teurer Materialien: Naturholz, Seide, Stein. Das Ersetzen einer solchen Oberfläche durch künstliche Analoga, beispielsweise ein Laminat oder Marmorimitat, ist inakzeptabel.
• Möbel. Klassische Möbel bestehen aus Naturholz – Walnuss, Ahorn, Karelische Birke usw. Geschnitzte Elemente, Vergoldung, Intarsien und dekorative Überzüge sind charakteristische Möbeldekorationen. Ein gemeinsames Element des klassischen Stils ist ein Spiegel mit geschnitztem Rahmen, der ein schlichtes Interieur belebt, sowie ein Kamin.
• Farben. Die Hauptfarbpalette besteht aus Weiß-, Gold-, Blau-, Grün- und Brauntönen. Auch Pastellfarben kommen zum Einsatz.
• Dekor Dekoration des Innenraums, dekoriert im klassischen Stil – Skulpturen, Stuckleisten, Teppiche. Typisch sind auch raffinierte architektonische Details wie Säulen und Bögen, die als charakteristisches Dekor dienen. Die Wände sind mit Zierleisten oder Holzvertäfelungen verziert.
• Textil. Natürlicher Stoff – ein Element, ohne das ein klassisches Design nicht vorstellbar ist. Der Stoff schmückt nicht nur den Innenraum, sondern verleiht ihm auch Integrität. Wandteppiche, langflorige Teppiche, Möbelbezüge, mehrschichtige Vorhänge mit Vorhängen und Lambrequins machen das klassische Interieur luxuriös. Es werden Textilien wie Jacquard, Taft, Samt, Seide, Organza, Tüll, Schleier usw. verwendet.
• Beleuchtung. Klassischer Stil bedeutet helle Beleuchtung, und die Beleuchtung erinnert an Kunstwerke. Sie bestehen aus edlem Glas, Kristall oder Stein. Bronzelampen mit Schirmen, Lampen, deren Form Kerzen imitiert, passen in das klassische Interieur.

Renaissance-Stil

Die Ära der Gotik im 15. Jahrhundert wurde durch eine Renaissance (italienisch – „Wiederbelebung“) abgelöst, die anschließend drei Jahrhunderte lang relevant blieb. Die Renaissance markierte nach dem unruhigen Mittelalter und dem Beginn des Kults der menschlichen Persönlichkeit eine neue Blüte der Künste.

Seinen Ausdruck fand er in der Architektur: Symmetrische und harmonische Gebäude im Geiste der Renaissance finden sich in ganz Europa. Dies sind der Uffizienpalast, das Grab der Medici-Familie, der Petersdom, ein Teil des Louvre-Palastes und viele andere. In jedem europäischen Land wies das Design der Renaissance Besonderheiten auf, die sich im Laufe der Zeit auch veränderten. Aber alle Innenräume im Renaissancestil zeichneten sich durch einige gemeinsame Eigenschaften aus.

• Baumaterialien – nur natürlich: Elite-Holzarten, Stein und Marmor, Elfenbein. Typisch für eine Wand ist die optische Unterteilung in einzelne Teile. Benachbarte Bereiche zeichnen sich durch eine andere Farbe oder Textur aus. Der Renaissance-Stil begrüßt die Dekoration mit venezianischem Stuck, Holzvertäfelung und Freskenmalerei. Der Boden ist aus Holz, Stein oder Marmor. Die Decken können gewölbt oder gewölbt sein, mit Stuck oder Malerei, deren charakteristisches Motiv am Himmel flatternde Engel sind. Häufig finden sich Pflanzenmotive.
• Möbel sehen aus wie Mini-Architekturkreationen: Sie sind mit Säulen, Pilastern und Gesimsen verziert. Seine Farben sind zurückhaltend, was es ermöglicht, sich auf die luxuriöse Textur des Holzes zu konzentrieren. Die Betten sind hoch, mit Baldachinen und Vorhängen. Zur Aufbewahrung werden geräumige Truhen verwendet, die zum Vorläufer von Schränken und Sofas wurden. Die Stühle sind ebenfalls hoch, haben geschnitzte Beine und sind mit Leder oder Samt gepolstert. Alle Möbelstücke sind mit dekorativen Einsätzen oder Steinen eingelegt, mit Vergoldung, Bemalung, Stuckatur oder Schnitzerei verziert.
• Die Farbpalette kann beliebig sein, aber das charakteristische Interieur besteht aus vielen weißen und kalten Pastelltönen.
• Das Dekor ist weit verbreitet: Es handelt sich um mehrschichtige Vorhänge mit Lambrequins, Pinseln, Gemälden mit Bildern von Menschen, Tieren und Pflanzen, Mosaiken auf dem Boden und an den Wänden. Spiegel, große Vasen und Kerzenständer werden nützlich sein. Säulen und Pilaster dienen als architektonische Dekoration.
• Beleuchtung. Die Fenster sind groß, oft gewölbt, durch die das Sonnenlicht ungehindert in den Innenraum eindringt. Geeignet sind Beleuchtungskörper, die Kerzen oder Kandelaber imitieren.

Empire-Stil

Der Empire-Stil, auch Imperial-Stil genannt (aus dem Französischen: „Empire“), entstand im frühen 19. Jahrhundert und löste den zurückhaltenden Klassizismus ab. Dieser neue Trend, der während der Herrschaft Napoleons in Frankreich entstand, wurde zum Inbegriff der Motive des heroischen Kampfes. Solche Stimmungen manifestierten sich zunächst in der Kunst und breiteten sich dann auf das Innere aus. Militärische Themen, protziger Luxus, eine Fülle dekorativer Ornamente und Vergoldungen machen das Design im Geiste eines Empire-Stils feierlich und zeremoniell.

Das Empire zeichnet sich durch die Übernahme anderer Stile aus – ägyptischer, griechischer, römischer und palastartiger Stile. Auch ethnische Details fallen auf. Empire-Stil – in allem kontrastreich. Im Allgemeinen vermittelt das Design den Eindruck eines prächtigen, aber schlichten Designs. Es ist optimal für Bürogebäude geeignet.

Es verbindet Monumentalität mit exquisiten dekorativen Details, was sich in der russischen Architektur des 19. Jahrhunderts widerspiegelt. Das Land, das Napoleon besiegte, war immer noch an imperialem Design interessiert. Dieser Trend verbreitete sich noch später, in der Sowjetzeit, und ging als „Stalin-Reich“ in die Geschichte ein.

• Es werden Baumaterialien natürlichen Ursprungs verwendet: Marmor, dunkles Holz (Wenge, Schwarznuss usw.), Kristall, Bronze.
• Textilien: Mehrschichtige Vorhänge mit komplexem Design, verziert mit Lambrequins, Muscheln, Falten und Fransen. Passend wäre Samt in Kombination mit Organza oder Seide.
• Möbel – symmetrische Formen mit sanften Biegungen. Die Beine sehen oft wie Tierpfoten aus, die Armlehnen werden ebenfalls von geschnitzten Locken oder Tierfiguren getragen. Ein runder Tisch, weiche Stühle, Sofas, Sideboards sind typische Möbelstücke, ohne die man sich den Empire-Stil kaum vorstellen kann. Leder- oder Samtpolsterung ist willkommen.
• Beenden . An den Wänden hängen Holz- oder Bronzepaneele, aber auch hochwertige Tapeten wie Seide sind akzeptabel. Die Decken können mit Kassettendecken versehen werden, für den Bodenbelag wird Parkett oder Stein verwendet.
• Farbpalette. Die Hauptfarbe, ohne die man sich ein imperiales Design nur schwer vorstellen kann, sind alle satten Rottöne kombiniert mit Gold. Andere Töne sind erlaubt, Hauptsache hell, edel. Kontraste sind willkommen, ein häufiges Beispiel ist Weiß mit Rot.
• Dekor – militärische Themen: Waffen, Schilde, Helme, Wimpel, Gemälde mit Schlachten. Im Rahmen des Empire-Stils werden Stuckarbeiten mit Lorbeerkränzen, Tierköpfen sowie Häuten und Flachreliefs verwendet.
• Beleuchtung. Das Design der Beleuchtungskörper ist kompliziert und erinnert an Kandelaber. Die beste Wahl wären Bronzelampen, die mit Kristallanhängern verziert sind. Stofftöne sind akzeptabel.

Biedermeier-Stil

Biedermeier ist ein Einrichtungsstil, in dem Mitte des 19. Jahrhunderts Vertreter des österreichischen Bürgertums lebten. Sein Hauptmerkmal ist Mäßigung, gepaart mit Funktionalität und einem gewissen Maß an Sentimentalität. Diese Bewegung erhielt ihren Namen nach einer literarischen Figur aus damals populären Versen. Dieser Held verkörperte ein typisches Bild des österreichisch-deutschen Einwohners.

Die Blütezeit des Biedermeier hinterließ nur wenige Beispiele der Architektur. Dabei handelt es sich überwiegend um kleine Vorstadtsiedlungen. Ein bezeichnendes Beispiel ist das zweistöckige Schloss Tegel in Berlin, das von außen bescheiden ist, im Inneren jedoch mit hellenischen Details geschmückt ist. Diese Kombination mag unerwartet erscheinen, ist aber gerechtfertigt. Schließlich erschien das Biedermeier als negative Reaktion auf die Unannehmlichkeiten des Kaiserreichs, behielt aber gleichzeitig seine Grundzüge bei. Biedermeier ist heimelig und entspannend.

• Möbel zeichnen sich durch sanft geschwungene Formen von Rücken und Armlehnen, gemeißelte Beine in Tierfiguren- oder Pflanzenmotivoptik und Polsterung mit Blumen oder Streifen aus. An erster Stelle steht die Praktikabilität, dann die Dekorativität. Es überwiegt helles Holz, die Furniertechnik ist weit verbreitet. Die traditionellen Attribute des Biedermeier sind ein großer runder Tisch, ein Glas-Sideboard und so weiter.
• Materialien und Oberflächen sind Standard: Papiertapete, Putz, Farbe. Die Wände sind schlicht, überwiegend in warmen Tönen gehalten. Auch der Holzboden und die weiße Decke fallen nicht auf. An der Decke ist jedoch eine bescheidene Stuckleiste oder ein Gesims akzeptabel. Es ist zulässig, künstliche Ersatzstoffe für natürliche Baustoffe zu verwenden: zum Beispiel Laminat, Spanplatten.
• Schmuck. Das Innere des Bidermeyer wird durch die Fülle an Grünpflanzen, Bilderrahmen, Miniaturfiguren, Herbarien, Wand- oder Standuhren und Stickereien zum Leben erweckt. Bilder werden nützlich sein: „Naive Kunst“ passt in den Stil, bei dem niedliche Alltagsszenen zum Thema des Bildes werden. Zum Beispiel Familienspaziergänge, Gespräche mit Tieren usw.
• Textilien sind überall präsent – bunte Tischdecken und Tagesdecken, bestickte Tücher, Servietten, Vorhänge mit Vorhängen und Quasten. Ein langer, kleiner Teppich auf dem Boden oder ein Baldachin über dem Bett wäre ebenfalls angebracht.
• Die Farbpalette ist zurückhaltend, warm. Dies sind unauffällige Braun-, Grün- und Purpurtöne. Im Schlafzimmer sagen wir Blau, Blassrosa. Die neutrale Farbskala wird mit seltenen Farbakzenten verdünnt.
• Beleuchtung trägt dazu bei, gemütliche und lauschige Ecken zu schaffen, beispielsweise zum Lesen oder Handarbeiten. Daher bieten sich verschiedene Leuchten mit und ohne Lampenschirm an. Kronleuchter können dezent mit Kristall- oder Glasanhängern dekoriert werden.

Jugendstil

Die Blütezeit des Jugendstils in Kunst und Architektur fand Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts statt. Ein klares Zeichen des Jugendstils sind geschwungene Linien und glatte Formen, dank derer der Innenraum wie ein Ganzes wirkt, in dem es keine klaren Grenzen gibt. Jugendstil-Design wirkt gleichzeitig fantastisch und zielt darauf ab, den Menschen die Natur näher zu bringen. Erkennbare und moderne Architektur. In den Umrissen von Gebäuden dominieren natürliche Formen, gleichzeitig sind Beton, Glas und Metall weit verbreitet. Rechte Winkel und volle Symmetrie sind in Jugendstilgebäuden selten. Auch Jugendstil-Interieurs weisen diese Merkmale auf.

• Materialien Jugendstil gilt als Stil, dessen Umsetzung erhebliche Materialkosten erfordert. Tatsächlich gilt Naturholz trotz der Zulässigkeit von Glas und Metall als obligatorisches Attribut. Auch der Jugendstil begrüßt die Präsenz von Naturstein.
• Wände, Boden und Decke. Wände bilden die Kulisse für ein luxuriöses Ambiente, ohne sich auf sich selbst zu konzentrieren. Sie sind in neutralen oder gedämpften Tönen bemalt. Aber der Jugendstil im Innenraum ermöglicht eine dezente florale Verzierung an den Wänden oder die Aufteilung ihrer Fläche in zwei Teile, wenn die untere Hälfte mit dekorativen Holzpaneelen veredelt wird. Der Jugendstil zeichnet sich durch eine exquisite Deckengestaltung aus: Gipsstuck, dekorative Holzelemente in ausgefallener Form, Buntglasfenster. Aber Jugendstil impliziert eine zurückhaltende Oberfläche des Bodens: Stein-, Fliesen- oder Holzbeschichtung in Naturtönen, die zu den Wänden passen oder diese dunkler machen.
• Möbel zeichnen sich durch Raffinesse und Nicht-Trivialität, das Fehlen scharfer Ecken und das Vorherrschen stromlinienförmiger Formen aus. Modern bedeutet die weit verbreitete Verwendung von geschmiedeten und geschnitzten Elementen. Die Natürlichkeit von Farbe und Material ist ein unverzichtbares Merkmal von Möbeln. Seine Stoffpolsterung ist zurückhaltend und zieht weniger Aufmerksamkeit auf sich als Basismaterialien wie Holz. Es gibt nur wenige Objekte, denn das modernistische Interieur erfordert ausreichend Freiraum.
• Farbspektrum. Eine kompetente Wahl für das modernistische Interieur – gedämpfte und komplexe Töne. Zum Beispiel Flieder-, Rosa-, Grau-, Sumpf- und Olivtöne mit einem silbernen oder goldenen Farbton. Der Jugendstil lässt in der natürlichen Farbskala einzelne helle Elemente zu, die dem Innenraum Tiefe verleihen.
• Taschentücher. Jede Art von Textil ist ein Einrichtungselement, ohne das man sich die Moderne nicht vorstellen kann. Eine Kombination aus Unistoff und Textil mit floralen Ornamenten ist eine Win-Win-Situation. Ein wichtiger Punkt: Der Jugendstil impliziert, dass Blumenmotive immer nach oben gerichtet sind und das natürliche Wachstum von Pflanzen imitieren. Stickereien, goldene Kordeln, Fransen und Vorhänge mit komplexer Form sind dekorative Elemente, die Textilien schmücken.
• Dekor. Jugendstil ist ein dekorativer Stil, bei dem alle Einrichtungsgegenstände aufgrund ihrer komplizierten Form die Rolle der Dekoration spielen. Lampen und Textilien gelten für ihn als traditionell. Der Raum wird verwandelt, wenn Sie darin einen Kamin mit unkonventioneller Form, zum Beispiel einen runden, oder ein Aquarium installieren, in dem die Fische inmitten zappelnder Algen schwimmen. Ein charakteristischer Druck für den Jugendstil ist ein raffinierter Blumen- und Tierdruck sowie Bilder von Mädchen mit fliegenden langen Haaren. Auch der Jugendstil ist untrennbar mit dekorativen Buntglasfenstern verbunden. Sie schmücken Fenster oder andere Gegenstände, beispielsweise Lampen.
• Beleuchtung. Der Jugendstil begrüßt die Verwendung von Kronleuchtern und Wandleuchtern aus Milchglas, die mit Blumenmotiven verziert sind. Kandelaber werden auch angebracht sein. Ein charakteristisches Merkmal des Jugendstils sind Lampen im Tiffany-Stil, also mit Buntglasfenstern verziert. Kristall- oder Schmiedeelemente, Metallteile mit Goldstaub schmücken Lampen wirkungsvoll.

Barockstil im Innenraum

Die Blütezeit des Barock kam Ende des 16. – Mitte des 18. Jahrhunderts. Zunächst erschien er als päpstlicher Stil im Vatikan, verbreitete sich aber schnell über Italien hinaus und drang in die Architektur und Kunst anderer Länder ein. Berühmte Barockgebäude – Winterpalast in St. Petersburg, Kirche San Carlo alle Cuatro Fontane in Rom. Die barocke Architektur ist reich an komplexen krummlinigen Formen, die sich durch räumliche Weite auszeichnen. Für diese Richtung insgesamt sind Eigentümlichkeit und Feierlichkeit charakteristisch.

Der Barockstil eignet sich für diejenigen, die der Meinung sind, dass das Interieur ein hohes Maß an Wohlstand widerspiegeln sollte und nach auffälligem Luxus streben. Aber eine solche Pathos-Atmosphäre wäre angebracht, wenn Ihnen ein großzügiges Privathaus oder zumindest eine zweistöckige Wohnung zur Verfügung steht.

• Die verwendeten Materialien sind natürlich. Der barocke Innenraum ist reich an Stein und Holz, mit denen alle Oberflächen veredelt werden – nicht nur der Boden und die Decke, sondern auch die Wände.
• Möbel haben eine konvex-konkave Form und sind oft lackiert. Die Betten sind mit üppigen Vorhängen, Sofas, Tischen und Stühlen mit gebogenen Beinen dekoriert. Es werden auch Headsets von Polstermöbeln verwendet, die mit teuren Textilien bezogen sind. Ein gemeinsames Merkmal aller Barockmöbel ist die betonte Dekorativität und Prätentiösität.
• Wände, Boden und Decke. Als Teil des Barockstils sind die Wände mit Bögen und Gemälden verziert, die durch Zierleisten in einzelne Fragmente unterteilt sind. Decke – mit dekorativen Stuckelementen, Engelbildern. Auf dem Boden wird Parkett verlegt.
• Farbspektrum. Der barocke Innenraum ist in hellen Farben gehalten: Weiß, Gold, Hellgrün und Blau. Helle Details sind aber akzeptabel.
• Dekor ist ein Element des Barock, wodurch der Innenraum das nötige Maß an Prunk erhält. Die Möbel sind mit kunstvollen Ornamenten, Vergoldungen, Stuckleisten oder Gemälden verziert. Es überwiegen florale Muster: Blumen, Blätter oder Äste. Der Raum ist mit Wandteppichen und Teppichen, Figuren und Flachreliefs sowie Vasen dekoriert. Große Spiegel in luxuriösen Rahmen sind aus dem barocken Innenraum nicht mehr wegzudenken. Ein weiteres Markenzeichen sind die Fresken in der Wand- und Deckendekoration.
• Taschentücher. Vorhänge mit mehrschichtigen Vorhängen und Lambrequins werden zu einer echten Dekoration des Raumes. Barock begrüßt den Kontrast textiler Texturen wie Samt mit Tüll oder Organza. Weit verbreitet sind Spitze und Seide. Der Barockstil begrüßt auch Stickereien und Druckbilder auf Textilien.
• Die Beleuchtung ist gedämpft und angenehm. Ein Kronleuchter mit Glühbirnen in Form von Kerzen und Lampen, die Kerzenständer imitieren, passen in das Interieur des Barock. Es ist besser, auf Leuchtstofflampen zu verzichten und stattdessen Lampen mit textilen Lampenschirmen oder mehrfarbigen Schirmen zu bevorzugen.

Das barocke Interieur erfordert einen großen Geschmack des Designers. Andernfalls wird der Raum nur mit teuren Artikeln gefüllt, die nicht miteinander kompatibel sind.

Rokoko-Stil im Innenraum

Rokoko (aus dem Französischen – „sinken“) ist eine Richtung, die zu Beginn des 18. Jahrhunderts in Frankreich auftauchte und sich schnell auf andere Länder ausbreitete, wo sie bis zum Ende des Jahrhunderts dominierte. Dieser bei königlichen Lieblingen beliebte Stil gilt aufgrund seiner dekorativen und verspielten Wirkung als feminin.

Das Innere des Rokoko, wo gerade Linien und flache Flächen aufeinandertreffen, ist Unsinn. Sogar die Säulen haben eine verdrehte Form, eine reduzierte oder erhöhte Höhe im Vergleich zum Standard.

Manchmal gibt es zu viele Verzierungen, Stuckleisten, Vergoldungen und Wandgemälde, so dass die Inneneinrichtung an der Grenze des schlechten Geschmacks steht. Paläste dieser Zeit, zum Beispiel der Dresdner Zwinger, das Schloss Versailles, überraschen mit prunkvollem Luxus und Reichtum.

Rokoko-Design hat ein ungewöhnliches Zeichen – das ist eine Mode für China. Heutzutage eignet sich der Rokoko-Stil für diejenigen, die ihre eigene Lebensfähigkeit auf alle möglichen Arten unter Beweis stellen möchten.

• Baumaterialien und Stoffe: ausschließlich exklusiv und natürlich. Geeignet sind auch Elite-Optionen: zum Beispiel Seidentapeten, Holzstuck an den Wänden.
• Möbel: Ihr leichtes Design zeichnet sich durch Biegungen, Vergoldungen, Schnitzereien und abgerundete Ecken aus. Schminktische und Sekretäre mit vielen Geheimschubladen, große Spiegel in vergoldeten Rahmen sind übliche Attribute des Innenraums. Es gibt Sofas, deren Design aus mehreren miteinander verbundenen Stühlen besteht, sowie bequeme Sonnenliegen. Die Möbel sind an die Bedürfnisse von Frauen angepasst, insbesondere an das Vorhandensein prächtiger Röcke, in denen es schwierig ist, zu sitzen. Oft findet sich eine Stilisierung „für China“.
• Die Farbpalette basiert auf Pastellfarben und ist reichhaltig – sie ergänzt das Interieur. Pistazie, Hellblau, Lavendel, Silber, Graurosa, Koralle sind geeignet.
• Ornamente – Gemälde mit mythologischen und erotischen Bildern, künstliche und natürliche Blumen, Porzellan. Der Innenraum ist mit chinesischen Paravents und Aquarien dekoriert und die eleganten Möbel sind mit asiatischen Mustern bemalt. Ein charakteristisches Attribut, ohne das man sich den Renaissance-Stil kaum vorstellen kann, ist ein Marmorkamin, auf dem Kandelaber, Uhren und Vasen stehen. Textilien – zeremoniell: Vorhänge mit komplexem Schnitt, verziert mit Fransen, Lambrequins, Stickereien. Es wird jedoch leichter Stoff verwendet.
• Beleuchtung – natürlich, frei durch das Fenster eindringend, aber durch die Vorhänge etwas gedämpft. Geeignet sind Bronze- oder vergoldete Lampen, die Kerzen imitieren oder große Schirme haben.

Art-Deco-Stil

Art Deco – die Richtung der Kunst und Architektur der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, die zu einer Zwischenstufe zwischen Moderne und Funktionalismus wurde. Viele Wolkenkratzer in New York gelten als Referenzbeispiele für Art-Déco-Gebäude: Chrysler Building, Empire State Building, General Electric Building, Chenin Building. Dieser Stiltrend zeichnet sich durch eine strenge Regelmäßigkeit aus, die durch ethnische Motive, florale und geometrische Muster aufgelockert wird. Der Art-Deco-Stil vereint elegante Formen und rationale Struktur. Der Innenraum ist keine einzelne Komposition, sondern eine Sammlung stilvoller Objekte. Dadurch ähnelt der Art-Déco-Raum eher einem Kunstsalon als einem Wohnraum.

• Die Materialien sind alle natürlich: zum Beispiel ein exotischer Look aus Holz und Leder, Bronze, Stein, Fell, Elfenbein. Eine weit verbreitete Kombination von Metall mit Glas.
• Beenden. Die Wände im Art-Déco-Interieur ziehen sofort die Aufmerksamkeit auf sich. Es gibt also eine Kombination mehrerer Veredelungsarten, zum Beispiel Tapeten mit Holzpaneelen. Üblich sind venezianischer Putz, Polsterungen mit Stoff oder Holz. Der Boden ist mit Parkett oder Stein ausgelegt.
• Möbel. Das Art-Déco-Interieur ist voll von stromlinienförmigen Möbeln auf geschwungenen Beinen, lackiert und mit vielen Schubladen mit Metallgriffen. Schnitzereien und vergoldete Elemente zieren häufig auch Möbel, für deren Herstellung überwiegend dunkles Holz verwendet wird. Polsterung – aus echtem Leder.
• Die Farbgebung ist harmonisch und impliziert ein Minimum an Kontrasten. Es werden alle Brauntöne (von Elfenbein bis Ziegel), Schwarz, Perlmutt und Gold verwendet. Aber im Art Deco sind ein oder zwei helle Akzente akzeptabel.
• Textilien im Art Deco spielen eine wichtige Rolle. Akzeptable Stoffbeschichtung an Wänden und Decke. Das Art-Deco-Interieur wird durch mehrschichtige Vorhänge, schicke Tischdecken, Textilpaneele und Teppiche ergänzt. Lampen sind mit Lampenschirmen aus Stoff bedeckt und auf Sofas und Betten gibt es viele dekorative Kissen in Bezügen.
• Dekor Innerhalb der Art-Déco-Bordüren koexistieren Blumenmotive mit geometrischen Motiven. Daher gilt die Iris als Symbol des Art Deco, sodass die Bilder dieser Blume nicht überflüssig sind. Eine traditionelle Dekoration für Art Deco – Vasen: Stein oder farbiges Glas. Der Innenraum ist mit Gemälden und Skulpturen geschmückt, oft mit menschlichen Figuren in ausdrucksstarken Posen.

Japanischer Stil

Der japanische Stil im Innenraum beherrscht wie kein anderer die funktionale Gestaltung des Freiraums. Sein charakteristisches Design ist prägnant und beruhigend. Die Situation ist geprägt von maximaler Ordnung, dem Wunsch, natürliche und grafische Bedingungen nachzubilden.

• Materialien Voraussetzung ist die Verwendung ausschließlich natürlicher Baumaterialien: Bambus, Reispapier, Stein, Ton, Seide, Baumwolle.
• Beenden. Japanischer Stil bedeutet leichte Wanddekoration, sei es Strukturputz oder Papiertapete. Der untere Teil kann mit Holzverkleidung verziert werden. Wände sind nicht die einzige Möglichkeit, den Raum zu zonieren: Sie können durch Trennwände oder Sichtschutzwände ersetzt werden. Der Boden ist mit Holz verkleidet und die Decke in neutralen Farben kann mit Balken verziert werden.
• Möbel im japanischen Interieur sind in begrenzten Mengen vorhanden. Es zeichnet sich durch zurückhaltende Formen und geringe Höhe aus. Das Bett ersetzt die Tatami und die Stühle durch Bodenkissen. Ein charakteristisches Objekt ist ein Regal mit komplexer Form.
• Farben. Alle Farben stammen aus der natürlichen Farbpalette des milden japanischen Klimas. Zurückhaltende Braun- und Grüntöne dominieren. Kontrastkombinationen sind selten, weiße, schwarze oder rote Details gelten als akzeptabel.
• Textil. Das Interieur im japanischen Stil ist voller textiler Details: Teppiche, Matten, Wandpolsterungen, Paravents. Der Stoff kann entweder einfarbig oder mit Bildern von Sakura- oder Geisha-Landschaften verziert sein.
• Dekorative Elemente. Das japanische Interieur akzeptiert keine zahlreichen Dekorationen. Der Schwerpunkt sollte auf Fächern, Vasen, Laternen und Grünpflanzen liegen. Ein typisches Element ist ein Steingarten, Ikebana oder Bonsai. Dekorative Kissen und Bettwäsche im orientalischen Stil werden nützlich sein.
• Beleuchtung. Der japanische Innenraum akzeptiert sowohl helles als auch gedämpftes Licht. Orientalische Laternen fungieren eher als originelle Dekoration als als funktionale Lichtquelle. Aber jetzt werden vollwertige Lampen ähnlicher Form verwendet.

Chinesischer Stil

Das Interieur im chinesischen Stil basiert auf der Feng Shui-Philosophie, die die harmonische Organisation des Raums mit dem Fluss der Energieflüsse darin in Beziehung setzt. Die Atmosphäre wirkt ausdrucksstark, aber gleichzeitig beruhigend. Scharfe Ecken und scharfe Linien fehlen fast vollständig. Aber neben philosophischen Punkten weist das Innere auch spezifische Merkmale auf.

• Die verwendeten Materialien sind natürlich und schaffen eine Atmosphäre der Exklusivität. Dunkles Holz, Metallschmiedearbeiten, Seide, Porzellan sind willkommen.
• Möbel – überwiegend dunkel, lackiert. Es ist großzügig mit exquisiten Gemälden, schmiedeeisernen Elementen und Vergoldungen dekoriert. Komplexe Objekte dominieren beispielsweise auf gebogenen Beinen oder mit vielen Schubladen. Ein gemeinsames Element ist ein Bildschirm.
• Beenden . Der Boden ist mit dunklem Holz ausgelegt und die Wände mit heller Papiertapete, Strukturputz oder in Pastellfarben gestrichen. Die Decke kann entweder prägnant oder mit Holzbalken verziert sein.
• Die Farbgebung ist kontrastreich: Weiß, Schwarz, Rot sowie reine Grün-, Blau- und Gelbtöne.
• Dekorative Elemente werden durch textile Wandpaneele, Fächer, ethnisches Geschirr und Laternen dargestellt. Der chinesische Stil im Innenraum begrüßt die Präsenz lebender Pflanzen und Feng Shui-Objekte. Zu den für den chinesischen Stil charakteristischen Ornamenten zählen fließende geometrische und florale Ornamente.

Minimalismus

Der Minimalismus entstand als Ergebnis einer Kombination der Prinzipien des Konstruktivismus und der Philosophie des japanischen Stils als Kontrast zwischen bürgerlichem Luxus. Daher sind einfache Formen, kleine Volumina und neutrale Töne charakteristisch für ihn. Nachhaltigkeit und Einfachheit zeichnen den Minimalismus aus. Ein ruhiger und zurückhaltender Innenraum, in dem keine zusätzlichen Gegenstände vorhanden sind, trägt zur Entspannung bei. Schon ein einziges Detail in der Umgebung, das falsch ausgewählt wurde, kann die Harmonie des Minimalismus stören.

• Die verwendeten Materialien sind einfach und strukturiert, oft unbearbeitet: Holz, Gips, Ziegel, Beton. Aber auch der maßvolle Einsatz spiegelnder Oberflächen ist willkommen: Glas, Spiegel, Metall. Tatsächlich impliziert der Stil des Minimalismus das Vorhandensein eines Maximums an Freiraum, und glänzende Texturen erweitern die Grenzen optisch.
• Möbel – von lakonischer Form: ohne scharfe Ecken und plastische Linien. Eine ideale Option wäre eine Wohnung, in der alle Möbel das ähnlichste Design haben. Meist ist es niedrig, mit heller Polsterung.
• Die Farbpalette ist natürlich und weich, ohne helle Flecken. Es dominieren helle Beige-, Grau- und Weißtöne. Kontrastierende Kombinationen in einem minimalistischen Interieur sind nicht akzeptabel.
• Dekorative Elemente werden in begrenztem Umfang verwendet: Die Dekoration eines minimalistischen Interieurs sind Vasen mit strengen Formen, Kissen, lebende Pflanzen und flauschige Teppiche. Auch Bilder in einfachen Rahmen eignen sich. Viele Schmuckstücke und Accessoires – das ist es, was der Stil grundsätzlich nicht akzeptiert.
• Für den Minimalismus ist die Beleuchtung wichtig: Der Raum sollte hell und luftig sein. Daher werden die Vorhänge durch Metall- oder Stoffjalousien ersetzt und die Anzahl der Trennwände, die den Durchgang des Sonnenlichts behindern, wird minimiert. Beleuchtungsgeräte sind kaum wahrnehmbar. Versteckte Beleuchtung ist beispielsweise rund um die Decke willkommen.

Hi-Tech-Stil

Der High-Tech-Innenraum ist ein High-Tech-Design, bei dem technische Innovationen zwangsläufig vorhanden sind. Ein in diesem Stil gestaltetes Wohnzimmer ist wahrscheinlich nicht komfortabel. Aber funktional und praktisch – ja. Hightech wird von Menschen bevorzugt, die keine Familie haben. Oft wird es für Restaurants oder Clubs genutzt. Industrieanlagen, Drähte, Rohre und Haushaltsgeräte werden nicht versteckt, sondern zur Schau gestellt und sind somit ein integraler Bestandteil der Situation. Ein repräsentatives Beispiel für Hightech-Kunst und -Architektur ist das Gebäude des Centre Pompidou in Paris. Der Hightech-Innenraum weckt Assoziationen an die Innenräume des Raumschiffs.

• Materialien – hauptsächlich Beton, Glas, Metall, aber die mäßige Verwendung von Naturziegeln, Stein und Holz ist erlaubt. Jede Art von Kunststoff ist weit verbreitet – von flexibel bis hochbelastbar. Der Stoff wird nur begrenzt in den Innenraum eingebracht, nur um seine Kosmizität zu betonen.
• Die Veredelung von Boden, Wänden und Decke kann beliebig sein, das Wichtigste ist die Einhaltung des Prinzips der Technogenität. Glänzende Oberflächen dominieren. Im Allgemeinen erregt das Finish nicht die größte Aufmerksamkeit, der Schwerpunkt liegt auf anderen Einrichtungsgegenständen.
• Möbel – geometrische Formen, ohne komplizierte Biegungen und Verzierungen, die an ein Büro erinnern. Es kann sowohl aus leichten synthetischen Materialien, zum Beispiel transparentem Kunststoff, als auch aus festeren Materialien – Leder, Chromrohre – hergestellt werden. Es ist inakzeptabel, ein High-Tech-Interieur mit traditionellen Schränken und Regalen auszustatten: Sie werden durch Regale ersetzt.
• Bei der Farbgebung dominieren Strenge und Neutralität: Schwarz, Weiß, Grau, Beige. Aber einzelne helle Akzente in reinen Tönen sind akzeptabel: Grün, Rot, Gelb, Blau. Generell soll der Hightech-Innenraum zurückhaltend wirken.
• Das Dekor fehlt praktisch: Es wird durch Nieten, Verbindungselemente und glänzende Glasdetails ersetzt. Die Hauptdekoration des High-Tech-Stils ist das Spiel von Licht und Schatten.
• Die Beleuchtung ist reichlich vorhanden: sowohl natürlich, frei durch große Fenster eindringend als auch künstlich. Hightech-Beleuchtung ziert auch den Hightech-Innenraum. Es können Scheinwerfer, Scheinwerfer oder mobile Lichter sein, die sich entlang eines speziellen Busses bewegen. Ihr Design besteht hauptsächlich aus weißem oder farbigem Glas mit Metallelementen.

Loft-Stil

Eine solche Designrichtung wie ein Loft entstand zu Beginn des letzten Jahrhunderts in Amerika. Sogenannte Industriegebiete, die aufgrund der hohen Immobilienkosten in Wohnräume umgewandelt werden. Vor allem Kunstschaffende ließen sich in Lofts nieder, und schon bald wurden bewohnte Dachböden und Werkstätten als Orte mit Bohème-Atmosphäre wahrgenommen. Hier fanden häufig Ausstellungen statt. Die hohen Decken, die große Fläche und das viel natürliche Licht erleichterten die Nutzung der Lofts. Im Laufe der Zeit begannen die Preise für diese ungewöhnliche Unterkunft zu steigen, und freie Künstler konnten sich den Luxus, darin zu leben, nicht mehr leisten. Lofts sind zu repräsentativen Büros, Restaurants oder Galerien geworden.

• Es werden Materialien mit ausdrucksstarker Textur verwendet – echtes Leder, Metall, Ziegel. Auch die Verwendung von Glas ist willkommen.
• Beenden. Mauerwerk an der Wand, Betonboden oder Decke sind integrale Bestandteile des Lofts. Wenn Ihnen ein gewöhnlicher Ziegelstein zu brutal erscheint, dann streichen Sie ihn in einer hellen Farbe. Die Decke ist entweder weiß oder aus Zement. Es wird empfohlen, den Boden mit einer Naturdiele mit Alterungseffekt zu versehen.
• Möbel können sich im Design erheblich unterscheiden – sowohl antik als auch hochmodern. Edle Vintage-Objekte vor einem Hintergrund aus rauen Texturen wirken durch den erzeugten Kontrast noch ausdrucksvoller. Ein Loft-Stil ist ohne Ledersofa, Regale oder offene Regale kaum vorstellbar. Es gibt viele Sitzgelegenheiten, es gibt einen Couchtisch. Aber im Allgemeinen ist die Situation prägnant. Schränke sind selten. Sie werden durch offene Kleiderbügel, Kommoden oder Regale ersetzt.
• Das Farbschema ist nicht auf bestimmte Regeln beschränkt.
• Dekorative Elemente werden sparsam eingesetzt. Es ist besser, eine wirklich interessante Dekoration zu verwenden als viele durchschnittliche. Der experimentierfreudige Loft-Stil ermöglicht sowohl eine afrikanische Figur als auch einen Wollteppich. Geeignet sind auch Textilien, die die Brutalität des Lofts glätten. Es können Kissen, Möbelbezüge sein. Aber Vorhänge ersetzen Jalousien.
• Die Beleuchtung ist wichtig, bei der Auswahl der Leuchten gibt es jedoch keine Einschränkungen. Geeignet sind sowohl ein luxuriöser Kristallkronleuchter als auch Beleuchtungskörper, die sich entlang spezieller Führungen an der Decke bewegen. Die Hauptsache ist, ausreichend Licht zu nutzen, damit die Wohnung oder das Haus nicht düster wirkt.

Kitsch

Das kitschige Interieur ist ein Paradebeispiel für die Mischung verschiedener Richtungen. Eine wichtige Rolle spielen dabei dekorative Details. Aus dem Deutschen übersetzt bedeutet „Kitsch“ „schlechter Geschmack, billiges Zeug“. Oft sind sich die Eigentümer eines Hauses, in dem dieser Stil vorherrscht, dieser Tatsache nicht einmal bewusst. Es lohnt sich, sich von der aufwendigen und reichlichen Dekoration, der zu gewagten Kombination von Tönen und Texturen mitreißen zu lassen – und der Kitsch-Stil ist garantiert. Der Kitsch-Stil bildet sich auch dort aus, wo Persönlichkeiten leben, die Regeln und Autoritäten grundsätzlich missachten.

Kitschiges Design vereint unpassende Objekte und Phänomene und verleugnet bestehende stilistische und kulturelle Regeln. Auch der Wohnraum sowjetischen Typs, geschmückt mit Kristall- und Goldgeschirr, Teppichen und Gipsfiguren, gilt als kitschig. Das Hauptmerkmal von Kitsch ist die Redundanz in allem.

Dieser Stil scheint auf einen Mangel oder ein Überangebot an Geldern zurückzuführen zu sein. Im ersten Fall sammeln sich zufällige Dinge in einem bestimmten Bereich an, und im zweiten Fall bemühen sich die Eigentümer, einen „reichhaltigen“ Innenraum auszustatten und ihn sofort mit dem Besten zu füllen. Aber gelegentlich wird ein solcher Entwurf zu einem nachdenklichen Kunstwerk, das als ironischer Spott oder als Verleugnung der Regeln wirkt. Das ist der sogenannte „Kunstkitsch“.

• Materialien – meist billig, als Ersatz für natürliche Stoffe: synthetische Textilien, Spanplatten, Wachstuch, Gips.
• Das Finishing ist an keine Regeln gebunden.
• Möbel – sowohl neue, in preiswerten Ladenketten gekaufte als auch Vintage-Möbel. Beispielsweise kann ein antiker Stuhl in leuchtenden Farben bemalt oder mit farbigem Klebeband verziert werden.
• Das Farbschema ist beliebig, aber unharmonisch und auffällig. Farbtöne lassen sich nicht gut miteinander mischen, ohne eine einzige Palette zu erstellen. Häufige Option: Rot mit Gold.
• Dekor – oft mit dem Präfix „Pseudo-“: Gipssäulen, Stuckleisten statt Marmorelementen, Plastiklocken auf Möbeln statt Holz, Hausbrunnen. Es gibt viele Dekorationen im Haus, und alle sollen den Eindruck eines hohen sozialen Status seiner Besitzer erwecken.
• Beleuchtung: hell, und als Beleuchtungskörper können auch eine strenge Chromlampe auf dem Tisch und ein Kronleuchter mit Glasanhängern angeschlossen werden.

Pop-Art-Stil

Der Name „Pop Art“ kommt aus dem Englischen. populäre Kunst, also „populäre Kunst“, oder vom lautmalerischen Wort Pop, also „Pop, Explosion“. Dieser modernistische Trend entstand in den 60er Jahren. 20. Jahrhundert in Amerika und Großbritannien. Seine berühmten Vertreter sind Andy Warhol, Jasper Jones, Roy Lichtenstein und andere. Pop Art ist eine Kombination aus Massenproduktionsgegenständen: von Fotokopien und Comics bis hin zu fertigen Möbeln, die in den Rang der Kunst eingehen. Ein Zeichen der Pop-Art ist der Wunsch nach Sensationslust, Provokation und Einzigartigkeit. Spiele mit visueller Wahrnehmung des ausgewählten Objekts sind willkommen: Ändern von Maßstab, Proportionen, Farbe, Kopieren.

In der Blütezeit der Pop-Art tauchen Kultgegenstände der Massenkultur auf, zum Beispiel das bekannte Bild von Marilyn Monroe oder Dosen Campbells-Suppe von Andy Warhol. Pop-Art-Architektur besteht aus kleinen Formen: zum Beispiel Stadtpavillons.

Das Pop-Art-Interieur eignet sich für kreative Menschen, die andere überraschen möchten. Der Stil eignet sich für Cafés, Kinderateliers und Kreativbüros.

• Bei den Materialien dominieren glänzende Materialien: Acryl, Kunststoff, Laminat, Glas. Doch um das Zuhause nicht zu überlasten, müssen matte, strukturierte Oberflächen vorhanden sein.
• Die Wanddekoration ist vorzugsweise neutral, mit einprägsamen Akzenten – große Gemälde, Poster, Tafeln. Erlaubt sind Nischen, in denen ein ungewöhnlicher Gegenstand platziert wird, beispielsweise eine extravagante Figur. Mehrstufige Decken und Böden mit Laufstegen sind willkommen.
• Möbel werden in Ladenketten gekauft: Plastiksessel und -stühle, filigrane Sofas, niedrige Tische. Schränke machen es so unauffällig wie möglich.
• Dekor Alle relevanten Objekte der Massenkultur werden zu dekorativen Objekten: Logos beliebter Marken, Comic-Helden, Bilder modischer Sänger … Auch mehrfarbige Haushaltsgeräte und Geschirr können den Innenraum schmücken. Auch großformatig gedruckte und gerahmte eigene Fotos sind praktisch. Allerdings kann jedes Bild, das Ihnen gefällt, durch einfache Manipulationen in Photoshop in ein Pop-Art-Meisterwerk verwandelt werden.
• Farbspektrum. Der Pop-Art-Stil begrüßt saure Töne auf einem schlichten Hintergrund. Im Allgemeinen gibt es jedoch keine strengen Einschränkungen.
• Textilien machen das provokante Pop-Art-Interieur komfortabler. Kissen auf der Couch und im Bett, Decken, flauschiger Teppich, Plaid werden definitiv nicht überflüssig sein. Die Hauptsache ist, den Gesamtstil beizubehalten.
• Die Beleuchtung ist hell, akzeptabel und neonfarben. Echte Leuchtkästen, Suchscheinwerfer, Chrom- oder Kunststofflampen in verschiedenen Formen fügen sich harmonisch in den Pop-Art-Stil ein. Auch textile Lampenschirme mit geometrischen oder abstrakten Aufdrucken sind praktisch.

Grunge-Stil

Das Herzstück des Grunge-Stils ist ein Klassiker, aber in einer leichten Form. Dieser Trend entstand im 19. Jahrhundert in den französischen Provinzen. Die örtliche Bourgeoisie zog für einen dauerhaften Wohnsitz in die Vororte, die, des Stadtlebens überdrüssig, die Stille der Familiengüter anstrebte. Dies erklärt die Form des Grunge: vereinfacht, aber dennoch mit etwas Eleganz und Raffinesse.

Grunge-Architektur besteht hauptsächlich aus Vorstadthäusern und anderen kleinen Gebäuden, harmonisch und großflächig, aber ohne dekorative Elemente wie Säulen und Stuckleisten.

In dieser Form wird Grunge-Design noch mehr als ein Jahrhundert existieren. Aber der Stil veränderte sich allmählich, und zwar in den 80er Jahren. Im 20. Jahrhundert wurde er trotzig sorglos und unkonventionell. Seine Hauptprinzipien waren die Ablehnung von unnötigem Pathos und Kult der Dinge, Lakonismus und Leichtigkeit.

• Es werden natürliche Materialien verwendet, die einen deutlichen Abdruck der Zeit tragen: schäbiges Mauerwerk, Holz mit minimaler Bearbeitung, Putz mit ausgeprägter Struktur. Buntglas, Glas und Spiegel sind willkommen. Sagen wir konkrete, hochwertige Steinimitation.
• Textilien – schlicht, ohne eingängige Muster. Es kann Seide, Satin, Wolle, Baumwolle, Leinen sein. Tagesdecken, Vorleger und Bodenteppiche machen das Grunge-Interieur komfortabler. Vorhänge an den Fenstern sind einlagig, ohne zusätzliche Falten.
• Möbel – absichtlich gealtert, oft mit Glas- oder lakonischen Schmiedeeinsätzen. Helle Töne dominieren. Mobile Designs sind relevant. Geeignet sind offene Regale, leichte Stühle, Kleiderschränke mit Lamellentüren und mobile Tische. Oft gibt es ein Ecksofa.
• Die Farbpalette besteht aus zurückhaltenden Pastelltönen, sanftem Grau und Ziegelbraun. Gesättigte und kontrastreiche Details sind akzeptabel, ihre Farben sollten jedoch abgestaubt sein und an den Einfluss der Zeit erinnern. Das Grunge-Interieur wird durch patinierte Gold- oder Silberakzente wiederbelebt.
• Die Beleuchtung ist mäßig: Es ist notwendig, eine düstere Atmosphäre zu vermeiden, aber nicht in übermäßige Helligkeit zu geraten. Prägnante Beleuchtungskörper, zum Beispiel kleine schmiedeeiserne Kronleuchter, kompakte Wandleuchten, Stehlampen.
• Das Dekor als Teil des Grunge wird von Designern in minimalem Umfang verwendet, da dieser Stil an sich ausdrucksstark ist. Ein oder zwei Gemälde, Ikebana oder lebende Pflanzen sind akzeptabel.

Konstruktivismus-Stil im Innenraum

Der Konstruktivismus entstand an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert und sein Grundprinzip ist die überragende Bedeutung des Designs und nicht der Komposition. Der Stil lehnte die dem Jugendstil innewohnende dekorative Romantik radikal ab und bekräftigte in allem funktionale Lösungen und Rationalität. Dieser Stil ist demokratisch und für die breite Öffentlichkeit zugänglich. Der Eiffelturm in Paris gilt als typisches Beispiel konstruktivistischer Architektur, viele Gebäude der 30er und 40er Jahre wurden in der UdSSR errichtet, zum Beispiel der ZIL-Kulturpalast oder das Volkskommissariat in Moskau.

• Es werden traditionelle Materialien verwendet – Metall, Stein, Holz, Glas, und ihre Oberfläche schließt das Vorhandensein von Schnitzereien, Vergoldungen usw. aus. Der Innenraum wird durch das Textil ohne Ornamente tiefer. Akzeptable synthetische Materialien sind akzeptabel.
• Wände, Böden und Decken sind schlicht, die Deckengestaltung erfolgt mit Balkenkonstruktionen.
• Möbel – strenge und einfache Formen. Von einem ästhetischen Detail des Innenraums wird es zu einem reinen Gebrauchsgegenstand zum Schlafen, Sitzen usw. Modulare, eingebettete Drahtgittermodelle werden häufig verwendet. Ein weiteres Zeichen ist die Gitterform und die visuelle Aufteilung in Zellen.
• Die Beleuchtung wird auf natürliche Weise geschätzt, daher empfiehlt es sich, Panoramafenster auszustatten und einen Ausgang auf eine Terrasse oder einen Balkon zu ermöglichen. Vorhänge sollten den Weg des Sonnenlichts nicht blockieren, daher ist es besser, sie durch Jalousien oder Rollläden zu ersetzen. Alle Leuchten haben eine regelmäßige geometrische Form.
• Bei der Farbgebung herrschen helle und klare Töne vor: Weiß, Grau. Sie werden mit Metallic-Tönen Rot, Gelb und Schwarz verdünnt. Im Allgemeinen ist die Palette solide mit wenigen Farbakzenten.
• Dekor wird nur minimal verwendet. Es wird durch ein Spiel aus Licht und Schatten ersetzt. Aber sagen wir mal ein Poster an der Wand oder ein abstraktes Bild, lebende Pflanzen.

Kubismus-Stil

Der in der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts entstandene Kubismus basiert auf dem Konstruktivismus. Aber sein neues Prinzip ist die Trennung komplexer Formen in einfache, stabilste. Der Innenraum wird zum Raum für formale Experimente. Der kubistische Stil ermöglicht die Verwendung kostengünstiger Materialien und gilt allgemein als demokratisch.

Avantgarde-Stil

Die Avantgarde entstand zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Russland als eine Richtung, die die Ablehnung alles Banalen zugunsten des Einzelnen propagierte. Das avantgardistische Interieur zeichnet sich durch fließende Formen aus, daher wird empfohlen, auf herkömmliche Türen zu verzichten und diese durch Trennwände, Bögen und Öffnungen zu ersetzen. Das Vorhandensein von Podesten, sanften Kurven und Wendeltreppen ist willkommen.

Das avantgardistische Interieur ist symbolisch und künstlerisch und geht über die übliche Ästhetik hinaus. Der Schwerpunkt liegt nicht nur auf kontrastierenden Farblösungen, sondern auch auf ungewöhnlichen Formen. Doch trotz der Ausdruckskraft und Originalität wird die Avantgarde als harmonischer Stil wahrgenommen.

Avantgarde-Architektur sind solche Großstadtgebäude wie das Mausoleum von ihnen. IN UND. Lenin, Schabolowskaja-Fernsehturm, Staatsbibliothek. VI Lenin und viele andere.

• Die verwendeten Materialien sind Hightech – Kunststoff, modernste Lackierungen, Zierputze. Nicht ohne Glas, Metall. Bei einem avantgardistischen Design werden in geringerem Maße traditioneller Stein oder Ziegel verwendet.
• Veredelung: Bei der Auswahl der Beschichtungen für Boden, Wände und Decke gelten keine strengen Einschränkungen. Es wird jedoch empfohlen, Akzente oder Dekorationen oder Heimdekorationen zu setzen. Ansonsten besteht die Gefahr, die Grenzen des guten Geschmacks zu überschreiten. Bei der Dekoration ist eine Kombination aus natürlichen und synthetischen Baumaterialien akzeptabel: Laminat und Fliesen, Stein und Parkett.
• Die Möbel dürfen vielfältig sein: sowohl strenge, geometrische Formen als auch ungewöhnliche. Einbauschränke sind unsichtbar, wie ein Bett: Sie können durch eine hohe Matratze ersetzt werden, die auf dem Podium liegt. Geeignet sind ungewöhnliche Sessel und Sofas, darunter rahmenlose Kunststoffstühle und ausziehbare Tische.
• Die Farbpalette besteht aus klaren und leuchtenden Farben: Rot, Gelb, Grün sowie Weiß und Schwarz. Kontrastkombinationen sind willkommen. Aber vergessen Sie nicht, dass das avantgardistische Interieur gemütlich bleiben sollte. Daher ist es besser, nicht mehr als zwei oder drei gesättigte Töne auf einem neutralen Hintergrund zu kombinieren.
• Dekor wird in begrenztem Umfang verwendet, große Gegenstände werden bevorzugt. Eine große Bodenvase, ein abstraktes Bild und ein Set ungewöhnlicher Gerichte wären angebracht.
• Beleuchtung – sowohl exklusive, von Designern entworfene Lampen als auch unauffällige Einbauleuchten. Bevorzugt werden Modelle mit schlichten Farbtönen: Glas, Metall oder Kunststoff.

Fusion-Stil

Eine neue Richtung der Fusion (vom englischen fusion – Fusion, Legierung, Synthese) löste die Einrichtungsstile ab, die die Einhaltung strenger Regeln vorschrieben. Dies ist ein Stil, der in den 70er und 90er Jahren entstand. 20. Jahrhundert bietet maximale Möglichkeiten für kreative Experimente. Fusion-Design vereint im Wesentlichen gegensätzliche Stile – zum Beispiel Klassizismus und Ägypter, Barock und Hightech. Aber solch ein ungewöhnliches Interieur sieht immer noch durchdacht und ganzheitlich aus.

Damit die Verschmelzung den Innenraum nicht beeinträchtigt, sollten Sie einige Empfehlungen beachten. Diese Richtung ist also geeignet, wenn der Raum geräumig, mittelgroß oder groß ist. Wichtig ist auch Augenmaß, damit die Synthese gegensätzlicher Stile nicht zu einem chaotischen schlechten Geschmack wird.

• Baumaterialien: sowohl künstlich als auch natürlich. Ein interessanter Effekt entsteht durch die Kombination verschiedener, aber nebeneinander liegender Texturen. Zum Beispiel Reliefstuck und Glas.
• Farbpalette. Die Farbgebung basiert auf neutralen Tönen, zum Beispiel Weiß, Grau, Beige, bei denen die Dekoration von Wänden, Böden und Decken erhalten bleibt. Vor einem so einfachen Hintergrund wirken helle Details und Farbakzente harmonisch und nicht zu trotzig. Verschiedene Ornamente werden häufig verwendet – animalische, geometrische, florale, ethnische usw.
• Die Beleuchtung ist hell und ermöglicht den Blick auf jedes Möbelstück. Beleuchtungskörper mit nicht standardmäßigem Design werden oft zu einem eigenständigen Dekor.
• Möbel können beliebig sein, es ist nicht erforderlich, auf die Vollständigkeit der Headsets zu achten. So ist der Innenraum, in dem Stühle verschiedener Kollektionen kombiniert werden, ein häufiges Beispiel für Design im Fusion-Stil.

Eklektischer Stil

Der Eklektizismus entstand Mitte des 19. Jahrhunderts als Neudenken der in früheren Jahren üblichen Einrichtungsstile. Eklektisches Design kombiniert im Gegensatz zur Fusion zwei oder drei Stile, die im Wesentlichen nahe beieinander liegen. Zum Beispiel Rokoko und Empire, deren Farbpalette und verwendete Materialien ähnlich sind.

Neoklassizistischer Stil

Neoklassizismus erschien vor einigen Jahrzehnten. Es wird denjenigen gefallen, die sich für Klassizismus und Antike begeistern, aber gleichzeitig mit den aktuellen Trends in der Innenarchitektur Schritt halten möchten. Der Neoklassizismus ist eine Kombination aus Altem und Neuem.

• Baumaterialien: sowohl synthetische als auch natürliche. Aber der Innenraum sollte einen respektablen Eindruck machen, also versuchen Sie nicht, an der Dekoration zu sparen. Daher eignen sich sowohl Holzpaneele als auch Tapeten mit floralen Ornamenten. Zulässig sind Senkkästen, Balkendecken sowie mehrstufige abgehängte Konstruktionen. Geschnitzte Deckengesimse – aus Holz oder Gips. Auch die Bodenveredelung unterliegt keinen strengen Regeln: Selbstnivellierende Böden, Parkett, Fliesen, Laminat sind akzeptabel.
• Farbpalette: Neoklassizistisches Interieur impliziert, dass Kontraste in begrenzten Mengen verwendet werden. Die Hauptauswahl sind alle sanften Weiß-, Grau-, Sand- und Perltöne. Der Innenraum wird in Braun, Blau, Burgund, Gold, Schwarz und Bronze wiederbelebt.
• Möbel – sowohl im Geiste des Klassizismus, mit Schnitzereien und Vergoldungen, als auch minimalistischer. Grundausstattung an Möbeln für das neoklassizistische Interieur: Couchtisch, weiches Sofa und Sessel, Kommoden, Schränke. Das Vorhandensein von Schränken, Vitrinen, Konsolen und Sofas sorgt für Abwechslung im Design.
• Beleuchtung. Ein neoklassizistisches Interieur ohne einen großen Kronleuchter, der mit Glas- oder Kristalltropfen und Metalldetails verziert ist, ist kaum vorstellbar. Auch elegante Tisch- und Wandleuchten sind angebracht.
• Textil. Beim neoklassizistischen Design werden Vorhänge aus glattem Stoff verwendet: Satin, Taft, dicke Seide, mäßig verziert mit Quasten, Fransen usw. Teppiche mit floralen oder geometrischen Mustern sind akzeptabel.
• Dekor Das Hauptdekor für das Wohnzimmer ist echt oder falsch. Dank der Spiegel in luxuriösen Rahmen wird jeder Raum festlich aussehen. Zu den dekorativen architektonischen Details zählen Säulen und Bögen. Im Innenraum sind lebende Pflanzen angebracht.

Shabby-Chic-Stil

Shabby-Chic, ein Symbol für viktorianische Romantik, wurde in den 1980er Jahren von der Designerin Rachel Ashwell kreiert. Sie begann mit der Einrichtung ihres Zuhauses und eröffnete im Laufe der Zeit ein kommerzielles Studio. Shabby-Chic, was aus dem Englischen als „Shabby Chic“ übersetzt wird – das sind Vintage- oder künstlich gealterte Dinge, die ein gemütliches und romantisches Interieur schaffen.

Das Grundprinzip des Shabby Chic ist Zärtlichkeit, die von der Vergangenheitsform geprägt ist. Dieser dekorative Stil berührte nur Innenräume, ohne Auswirkungen auf Architektur und Kunst zu haben. Es gibt noch ein weiteres charakteristisches Zeichen. Style ist nicht dazu gedacht, unnötige Gegenstände für irgendjemanden zu sammeln. Shabby Chic basiert auf traditionellen und hochwertigen Artikeln.

• Materialien: hochwertig und natürlich.
• Die Endbearbeitung ist strukturiert, rau. Aber auch an den Wänden, die mit Holz, Stein verkleidet oder mit Putz verkleidet sind, eignen sich Tapeten mit dezenten Ornamenten. Die Decke ist mit Balken oder gealtertem Stuck verziert, der Boden mit Parkett-, Fliesen- oder Laminatböden.
• Textilien sind der wichtigste Teil des Shabby Chic: das sind Vorhänge, Möbelbezüge, Teppiche, Servietten. Sie sind mit Fransen, Kordeln oder Rüschen verziert. Der Innenraum ist voller Ornamente. Das Muster ist unterschiedlich: von pastoralen bis hin zu pflanzlichen Motiven. Geometrische Muster sind nicht erlaubt, mit Ausnahme einer kleinen Zelle und eines dünnen Streifens.
• Möbel: alle antik oder künstlich gealtert. Im Allgemeinen gibt es viele. Es werden gefälschte Teile gefunden.
• Die Farbpalette besteht aus Pastellfarben, wie von der Sonne verbrannt und staubig: Weiß, Elfenbein, Rosa, Blau.
• Beleuchtung: Lampen mit Stoff- oder Spitzenlampenschirmen sowie Kristall oder Glas, die sanftes Licht abgeben.
• Dekor: alle Gegenstände, die aussehen, als kämen sie aus vergangenen Jahrhunderten.

Welche Einrichtungsstile gibt es: Country

Der Name „Country“, was übersetzt „rustikal“ bedeutet, vereint viele Stilrichtungen. Die charakteristischen Merkmale jedes einzelnen Stils werden durch das Land bestimmt, in dem der Stil seinen Ursprung hat. Das Design im Landhausstil vermittelt die Gestaltung eines Landhauses im Geiste der Gegend, in der es steht. Außerdem ist der Landhausstil komfortabel und gemütlich, mit etwas Romantik.

Skandinavischer Landhausstil

Dieser Ländertyp als skandinavischer Stil hat seinen Ursprung in den nördlichen Ländern: Norwegen, Dänemark, Schweden, Finnland, Island. Dieser Stil erfreute sich in den letzten Jahren aufgrund seines demokratischen Charakters und seiner Offenheit für jegliche Experimente auf dem Höhepunkt seiner Popularität.

• Materialien im skandinavischen Landhausstil – Möbel bestehen aus einfachen Hölzern: Kiefer, Buche, Birke. In Skandinavien wurde mehrschichtiges Sperrholz erfunden, das die Herstellung von Möbeln mit komplizierten Formen ermöglichte. Es werden verschiedene Materialien verwendet: Kunst- und Naturpelz, Leinen, Baumwolle, Leder. Aber egal, welche Art von Material man für das Land wählt, an erster Stelle stehen bei der Auswahl Umweltfreundlichkeit und Komfort.
• Beenden. Der skandinavische Landhausstil ermöglicht das Tapezieren in kleinen Mustern. Auch akzeptable Wanddekoration – einfarbige Tapete zum Streichen oder Strukturputz. Der Landhausstil akzeptiert Wanddekoration mit Schindeln. Im Großen und Ganzen begrüßt Country eine schlichte Wandgestaltung, die sich möglichst nicht auf sich selbst konzentriert. Bodengestaltung – Naturholz, hochwertiges Laminat oder Unifliesen.
• Möbel. Der aus Skandinavien stammende Landhausstil beinhaltet die Verwendung einfacher und funktionaler Möbel, die nicht ohne Raffinesse sind. Es überwiegen leichte Möbel, oft aus Korbgeflecht oder mit geschnitzten Elementen. Ein charakteristisches Element ist ein bequemer Sessel. Gebrauchte und solide Vintage-Möbel. Bei Bedarf werden solche Möbel neu gestrichen oder mit Bezügen aus bedrucktem oder unifarbenem Stoff bezogen.
• Farben. Eine Hauptfarbe für diesen Stil sind alle Weißtöne: von Grau bis Elfenbein. Auch andere helle Farben kommen zum Einsatz: Beige, Grau, pastellfarbene Grün- und Blautöne. Helle Akzentdetails verdünnen die Monotonie des Innenraums.
• Dekor Eine Vielzahl dekorativer Elemente gelten als Highlight. Einen besonderen Platz nehmen Textilien ein: Vorhänge, Bezüge für Möbel und Kissen, Teppiche, Felle, gewebte Teppiche. Wände ohne Dekorationen sind selten. Viele Poster, Fotos, malerische Bilder und Schilder beleben den Raum im Landhausstil. Auch der Innenraum wird durch lebende Pflanzen verändert.
• Beleuchtung. Zunächst ist ein Wohngebäude in den skandinavischen Ländern ein Raum, der durch einen Mangel an natürlichem Licht gekennzeichnet ist. Um dieses Merkmal auszugleichen, werden die Fenster groß gemacht und die Vorhänge daran sind durchscheinend oder hängen überhaupt nicht. Dieser Stil begrüßt den Einsatz mehrstufiger Beleuchtung: vom Kronleuchter mit mehreren Glühbirnen bis hin zu einer Miniaturlampe mit Lampenschirm, die auf dem Nachttisch steht. Dadurch wirkt ein Wohnhaus oder eine Wohnung hell und luftig.

Mediterraner Landhausstil

Der Stil hat seinen Ursprung in den Mittelmeerländern: Italien, Griechenland, Spanien. Es vereint städtische und ländliche Gebiete. Der mediterrane Stil ist warm und hell, aber funktional. Eine in diesem Stil gestaltete Wohnung am Meer oder ein ländliches Ferienhaus wirkt besonders harmonisch.

• Materialien In diesem Zweig des Landes werden Naturholz, Stein, Keramik und Metall als Schmiedeelemente verwendet. Der Innenraum ist mit natürlichen Stoffen wie Baumwolle oder Leinen ausgestattet.
• Beenden. Die Gestaltung der Wände kann erheblich variieren. Gültig sind Fliesen, Struktur- oder Uniputz, Wandgemälde, helle Tapeten, Holzpaneele. Ein charakteristischer Stil ist der Effekt von Alterung und Rauheit in der Dekoration, beispielsweise ungleichmäßig gestrichene Wände. Der Boden ist häufig mit Holzbrettern oder Fliesen in unauffälligen Farben belegt, so dass der Bodenbelag nicht viel Aufmerksamkeit erregt. Das gilt auch für die Decke: Der Innenraum ist oft mit Holzbalken verziert.
• Möbel. Bequeme Möbel sind aus warmem Holz gefertigt. Es gibt auch Korbmöbel. Der mediterrane Stil setzt das Vorhandensein mehrerer Essbereiche voraus, daher ist ein großer Tisch mit bequemen Stühlen oder Sesseln ein Muss.
• Farben. Die Hauptauswahl ist das Farbschema, einschließlich aller Weiß-, Gelb-, Blau-, Braun- und Grüntöne. Die verwendete Palette ist weich, als ob sie in der Sonne ausgebrannt wäre.
• Dekor. Der mediterrane Landhausstil beinhaltet die Verwendung einfacher Dekorationen im Innenraum, weit entfernt von Luxus und Schick. Die Hauptdekoration besteht aus allen Gegenständen, die mit Meeresthemen zu tun haben: Muscheln, Anker, Kieselsteine, Seile. Auch Keramikvasen und schlichte Figuren, Fotos oder Bilder der Küste schmücken den Innenraum. Der Raum, dessen Design im mediterranen Stil gehalten ist, ist oft mit farbenfrohem Geschirr dekoriert, das auf offenen Regalen steht. Das charakteristische Dekor sind lebende Pflanzen in großen Bodentöpfen, die an ferne warme Länder erinnern.
• Beleuchtung. Mindestens ein Raum sollte zur Sonnenseite ausgerichtet sein. Im Übrigen muss für eine ausreichende Beleuchtung gesorgt werden. Ein markantes Zeichen des mediterranen Stils ist die Verwendung von hölzernen Fensterläden, Jalousien oder römischen Vorhängen anstelle von Vorhängen an den Fenstern.

Französischer Landhausstil: Provence

Der Provence-Stil hat seinen Ursprung in der gleichnamigen französischen Provinz, wo die Felder an die Meeresküste grenzen. Dieser rustikale Stil, der romantischste und dekorativste, erfreut sich in den letzten Jahren großer Beliebtheit.

• Materialien – ganz natürlich: von Holz bis Baumwolle.
• Beenden. Mauerwerk, bewusst grober Putz- oder Farbanstrich, gealterte Dielen auf dem Boden sind markante Zeichen für die Ausstattung im Provence-Stil. Wände können mit Blumentapeten dekoriert werden. Ein solcher Kontrast von Alt und Neu erzeugt einen interessanten dekorativen Effekt.
• Möbel. Bei geschmiedeten Möbeln werden oft geschmiedete und geschnitzte Elemente verwendet; und sie selbst – leuchtende Farben. Vintage- oder Grunge-Möbel sind akzeptabel. Stil heißt Möbeldekoration mit Rüschen und Rüschen willkommen.
• Farben. Der Provence-Stil beinhaltet die Verwendung gedämpfter Töne. Alle Farben werden mit Sonnenbrand oder Staub in Verbindung gebracht. Der Stil verwendet Weiß-, Rosa-, Flieder-, Beige-, Grüntöne usw.
• Beleuchtung. Um den Raum gemütlich zu machen, muss er sorgfältig beleuchtet werden. Die Hauptwahl sind Lampen mit Stofflampenschirmen, große Kronleuchter passen perfekt in das Interieur im Provence-Stil. Die Fenster sind mit mehrschichtigen Vorhängen mit floralen Ornamenten bedeckt.

Welche Stile gibt es im Innenraum: Modern (zeitgenössisch)

Der moderne Stil im Innenraum entstand in der Mitte des 20. Jahrhunderts. Seine Grundlage war der skandinavische Stil, Minimalismus und Konstruktivismus. Ein kleiner Raum ist ein idealer Raum für die Gestaltung im modernen Stil, prägnant und zurückhaltend. Aber modern ist nicht ohne Dekorativität. Erschwingliche Dinge aus Massenproduktion werden oft zu seinem Schmuckstück. Daher wirkt das moderne Interieur vielseitig, wenn die Wohnung mit Gegenständen aus verschiedenen Epochen und Stilen gefüllt ist.

Die Hauptmerkmale, die den modernen Stil charakterisieren, sind einfache Formen, Zweckmäßigkeit und maximale Freiheit bei der Auswahl von Materialien, Dekorationen und Farben. Ohne strenge Einschränkungen entsteht ein modernes Interieur, Hauptsache die Wohnung ist für ihre Bewohner komfortabel. Ein weiteres wichtiges Merkmal, das der moderne Stil vom Minimalismus übernommen hat, ist der maximale Freiraum. Das Hauptsymptom ist das Vorherrschen glatter Formen und klarer Linien. Das moderne Interieur reizt das Auge nicht, lenkt nicht vom Entspannen oder Arbeiten ab.

• Möbel. Besonders hervorzuheben ist der zeitgenössische Möbelstil. Die Architektur und das Design der Mitte des letzten Jahrhunderts zielten darauf ab, einen komfortablen, zugänglichen Wohnraum zu schaffen. In vielerlei Hinsicht trug die deutsche Bauhaus-Schule zur Entstehung dieser Ideen bei, die einen neuen Zugang zur Kunst förderten, der sich grundlegend vom Kanon der Klassiker unterschied. Die an der Schule arbeitenden Architekten und Designer waren bestrebt, Möbel zu erschwinglichen Preisen, aber dennoch stilvoll und funktional zu schaffen. Der moderne Stil bevorzugt Möbel in hellen Farben ohne Dekoration, niedriger und weicher Form. Für die Herstellung von Möbeln werden häufig transparenter Kunststoff, Acryl und Glas verwendet. Der zeitgenössische Stil begrüßt die Verwendung von Möbelstücken wie Modul- oder Einbauschränken, Betten mit Aufbewahrungssystemen, Sesseln oder Schlafsofas, Klapptischen und Kommoden.
• Farben. Der moderne Stil verwendet hauptsächlich ein neutrales Farbschema: Braun-, Grau-, Beigetöne sowie Schwarz und Weiß. Vor dem Hintergrund eines streng modernen Stils wirken helle Akzente spektakulär: Elemente von ungewöhnlicher Form oder Farbe.
• Wände und Boden. Zeitgenössischer Stil bedeutet diskrete Oberflächen. An den Wänden oft – Farbe oder Tapete in neutraler Farbe, am Boden – helle Fliesen oder Holz in Naturtönen. Der moderne Stil wird durch eine Vielzahl von Texturen belebt. So grenzen glänzende Oberflächen (Marmor, Stahl, Glas) an matte (Ziegel, Holz, Stein). Fantasievolle Formen (Nischen, Buntglasfenster, Stuckpaneele, mehrstufige Decken) bei der Dekoration eines modernen Interieurs sind inakzeptabel.
• Materialien Der moderne Stil ermöglicht die Verwendung sowohl natürlicher als auch künstlicher Materialien. Ihre Preisspanne ist unterschiedlich: von Elite-Holz bis Linoleum. Der neutrale moderne Stil wird oft durch strukturierte Elemente ausdrucksstark: Naturhäute, roher Stein und Holz, Rattan.
• Beleuchtung. Moderner Stil im Innenraum ist ohne ein durchdachtes Beleuchtungssystem undenkbar. Sowohl natürliches als auch künstliches Licht sind wichtig. Damit ein modernes Interieur gemütlich wirkt, sollte der Stoff der Vorhänge nicht zu dicht sein. Lichtdurchlässige Vorhänge oder Jalousien sind die optimale und grundlegende Option für einen modern eingerichteten Raum. Mehrstufige Beleuchtung, auch versteckte Beleuchtung, ist willkommen. Der moderne Stil des Innenraums akzeptiert sowohl Leuchten mit einfacher geometrischer Form als auch nicht standardmäßige Leuchten. Aber der moderne Stil wird von pompösen Beleuchtungskörpern – Kronleuchtern mit Kristallanhängern, Kerzenimitationen usw. – nicht begrüßt.
• Dekor Der moderne Stil im Innenraum konzentriert sich auf die Verwendung von Schmuck, der für die Bewohner eines bestimmten Raums wichtig ist. Ein markantes Beispiel sind die Bilder von Haustieren, Familienfotos, Kinderbasteleien und Hobbys. Moderner Stil bedeutet nicht eine Fülle dekorativer Elemente in verschiedenen Formen und Farben. Große Großpflanzen schmücken auch das moderne Interieur und reinigen die Luft. Aber auch ein anderes eklektisches Dekor, das sparsam eingesetzt wird, begrüßt den modernen Stil. Das neutrale Interieur ist eine ideale Basis für mutige Experimente mit dekorativen Elementen. Dank ihrer satten Farben und ungewöhnlichen Form wirkt ein streng moderner Stil ausdrucksvoller.

Was sind die Innenräume: Stil der Postmoderne

Postmodernismus ist eine Sammeldefinition für verschiedene Bereiche der Kunst und Architektur, die in der Mitte des 20. Jahrhunderts entstanden. Die Postmoderne begann als Stil zu existieren, der die Ideen von Moderne und Avantgarde neu definierte.

In dieser Zeit begann man, etablierte Kunst und Architektur, die auf rationaler Funktionalität basierten, als eintönig und eintönig wahrzunehmen. Die Postmoderne zielte darauf ab, Bildsprache, Theatralik und Fantasie in Kunst und Architektur zurückzubringen. Im Kern ist die Postmoderne ein Spiel, eine Überarbeitung des Alten und nicht die Schaffung eines Neuen.

Der Innenstil der Postmoderne zeichnet sich durch die Verwendung vorgefertigter Formen und Ideen, Synthetik und Ironie aus. Trotz der Extravaganz zielt die Postmoderne darauf ab, ein harmonisches Design zu schaffen, das Elemente verschiedener Architektur- und Kunststile vereint. Der Innenraum im Geiste der Postmoderne wirkt theatralisch. Eine häufige Lösung für Designer, die im Rahmen der Postmoderne arbeiten, ist die Verletzung der Proportionen. Ein anschauliches Beispiel für die Postmoderne ist ein kleiner Raum, in dessen Mitte eine hohe Säule steht oder in dem ein Brunnen plätschert. Obwohl grotesk und unlogisch, ist das Interieur im Geiste der Postmoderne realistisch und an das Leben darin angepasst. Aber ein Hauptmerkmal der Postmoderne, die Ablehnung des Alltagslebens und der Stereotypen, bleibt unter allen Bedingungen bestehen. Auch in der Postmoderne dominieren dynamische und freie Formen. Die Moderne hingegen

• Das Farbschema der Postmoderne. In der Postmoderne werden helle und energiegeladene Töne sowie alle Silber- und Beigetöne verwendet. Das Vorhandensein perlmuttartiger und fluoreszierender Oberflächen ist ein weiteres charakteristisches Merkmal der Postmoderne. Kontrastierende Kombinationen von Farben, Texturen und Formen unterscheiden die Postmoderne von allen anderen Stilen.
• Wände, Boden und Decke in der Postmoderne. Der Stil der Postmoderne im Innenraum zeichnet sich durch das Fehlen strenger Regeln bei der Wanddekoration aus. Eine gängige Option für die Postmoderne ist eine Oberfläche mit neutralem Farbton, die sich als Hintergrund für helle Objekte eignet. Die Postmoderne begrüßt dekorative Elemente: Nischen mit ungewöhnlicher Form, Einsätze aus Metall, Holz oder Glas, maßgeschneiderte eingebaute Beleuchtung. Grundsätzlich ist die Decke in der Postmoderne monophon, aber mehrstufig und asymmetrisch geformt. Im Rahmen der Postmoderne kann der Boden beliebig sein, der Schwerpunkt liegt nur auf der Funktionalität des für einen bestimmten Raum verwendeten Materials.
• Möbel in der Postmoderne. Die Postmoderne zeichnet sich durch die Verwendung wandelbarer sowie realer Möbelmodelle aus. Im Rahmen der Postmoderne werden symmetrische Formen mit asymmetrischen und glatte Formen mit geometrischen Formen kombiniert. Es sollten nicht viele Möbel vorhanden sein, sonst wird das ohnehin schon ausdrucksstarke Interieur im postmodernen Stil überladen. Ein häufiges Beispiel für die Postmoderne: ein helles Möbelstück, das sich von den anderen abhebt.
• Dekorative Elemente in der Postmoderne. Für die Postmoderne charakteristische Dekorationsgegenstände sind im Geiste aktueller Kunst- und Architekturtrends gestaltet. Buntglas, ausgefallene Figuren, lebende Pflanzen in ungewöhnlichen Töpfen, Kissen in hellen Bezügen schmücken das Interieur der Postmoderne. Aber die Postmoderne zeichnet sich durch ein Merkmal wie den moderaten Einsatz von Innendekorationen aus. Alle Elemente bilden eine einzige und harmonische Komposition, wodurch das Interieur ganzheitlich wirkt. Kunstobjekte im Geiste der Postmoderne, ob Gemälde, Fotos oder andere Bilder sind extravagant und aufwendig. Die Postmoderne begrüßt die Präsenz von Plakaten und Plakaten sowie gedruckten Elementen im Innenraum.
• Beleuchtung in der Postmoderne. Die verwendeten Beleuchtungskörper sind vielfältig: vom Kronleuchter mit Anhänger bis hin zu Halogenlampen. Ein Raum im Stil der Postmoderne wird oft mit Neonlichtern beleuchtet, die den Innenraum wirkungsvoll beleben.
• Für den postmodernen Stil charakteristische Materialien. Typische Objekte im Geiste der Postmoderne – aus Kunstleder, Nickel, Chrom, Kunststoff, Glas. Aber postmoderne Designstile im Innenraum lassen auch traditionellere Optionen zu.